Neben dem industriellen Cloud-gestützten Einsatz und dem lokalen Energiemanagement in Smart Homes und Industrie ist ein weiterer Einsatzbereich des CTR-700 das Management netzferner, technischer Einrichtungen. Gemeint sind Anlagen wie Mobilfunkmasten, die fernab der elektrischen Versorgung aufgestellt werden.
Solche „Anlagen im Feld“ werden mit erneuerbaren Energien wie Sonne oder Wind, über Brennstoffzellen oder konventionell über Generatoren mit Verbrennungsmotor mit Energie versorgt. Anlagen, die erneuerbare Energie nutzen, besitzen oft zusätzlich Energiespeicher, die wind- oder sonnenarme Zeiten überbrücken. Diese Batterien sind, ebenso wie Verbrenner, dem Verschleiß unterworfen. Deshalb müssen die Vitaldaten solcher Remote Energy Sites permanent überwacht werden. Sensoren, die mit dem CTR-700 verbunden sind, übernehmen diese Aufgabe. Dabei werden die Daten vorverarbeitet übertragen, denn das CTR-700 sammelt und verarbeitet die Daten. Erst, wenn festgestellt wird, dass Grenz- oder Erwartungswerte außerhalb eines definierten Bereiches liegen, werden relevanten Daten an den Betreiber gesendet.
Dies hat zwei Vorteile. Einerseits wird Übertragungsvolumen gespart und andererseits die Leitwarte entlastet. Der Betreiber kann jedoch trotzdem zu jeder Zeit remote auf die Anlage zugreifen und die Rohdaten abrufen.
Bei Anlagen mit Energieversorgung über Brennstoffzellen oder Dieselaggregaten ist die Überwachung des Kraftstoffverbrauchs und der Tank-Füllstände wichtig. Über das CTR-700 werden diese Füllstandsdaten sowie der Verbrauch zur Laufzeit an das Network Operations Center (NOC) gesendet. Dieses kann auf Basis dieser Daten im Rahmen des Supply Chain Managements die Routen der Tanklaster koordinieren und so die Verfügbarkeit der Anlage zu jedem Zeitpunkt sichern.